11. Juni 1997
In Füssen (Bayern) wird das Titanic Informations Center Deutschland e. V. gegründet. Bei der Gründungsversammlung anwesend sind sieben Mitglieder, zwei Mitglieder sind durch Vollmachten vertreten. Die auf dieser Sitzung beschlossene Satzung legt den Vereinssitz nach Elmshorn (Schleswig-Holstein).
Juli 1997
Der Verein wird im Vereinsregister Elmshorn eingetragen.
11. Dezember 1997
Das Finanzamt Itzehoe erkennt das Titanic Informations Center Deutschland e. V. als gemeinnützig an.
14. April 1998
Am Ende des ersten Vereinsjahres hat der Verein 164 zahlende Mitglieder. Sehr geholfen hat zweifellos der Titanic-Film von James Cameron, durch den das Thema Titanic bundesweit eine prominente Rolle in den Medien gespielt hat.
30./31. Mai 1998
Jahreshauptversammlung in Köln.
20. März 1999
Im Freudenberger Museum wird die Ausstellung „Titanic 1912 und heute“ eröffnet. Hinter der Ausstellung steht Vereinsmitglied Gertrud Schmidt. Die Eröffnungsrede hält der Vorstand Süd des Titanic-Vereins, Nikolaus Zöllner. Etwa 20 Vereinsmitglieder, die zur Eröffnung angereist sind, übernachten in Freudenberg.
15. April 1999
Eröffnung der Titanic-Ausstellung „Forschung und Geschichte“ im Städtischen Museum Schleswig. Diese Ausstellung wurde von Vereinsmitgliedern aus Schleswig-Holstein und Hamburg konzipiert und umgesetzt.
Eintrittspreise: Erwachsene 4 DM; Ermäßigter Tarif: 2 DM; Gruppen (ab 10 Personen): 3 DM oder ermäßigt 1,50 DM; Familienkarte: 8 DM; Vereinsmitglieder: 2 DM.
25. April 1999
Die Freudenberger Titanic-Ausstellung „Titanic 1912 und heute“ schließt. Sie war regional ein großer Erfolg.
13. Juni 1999
Die Titanic-Ausstellung in Schleswig schließt.
18. – 20. Juni 1999
Jahreshauptversammlung in Göttingen mit Titanic-Ausstellung. Ehrengast: Brigitte Saar (erste Deutsche am Wrack der Titanic)
26. – 28. Mai 2000
Jahreshauptversammlung in Göttingen. Ehrengast: Frau Meyer, Großnichte von August Meyer
1. – 3. Juni 2001
Jahreshauptversammlung in Göttingen. Ehrengast Robert Hahn (Entwickler von Plänen der Titanic für Modellbauer)
31. Mai – 2. Juni 2002
Jahreshauptversammlung in Hamburg. Ehrengast: Heinz Schön (Autor und Überlebender der Wilhelm Gustloff)
30. Mai – 1. Juni 2003
Jahreshauptversammlung in Dortmund. Ehrengast: Bill Austin aus Nordirland (langjähriger Mitarbeiter von Harland & Wolff)
4. – 6. Juni 2004
Jahreshauptversammlung in Leipzig mit Titanic-Ausstellung
20. – 22. Mai 2005
Jahreshauptversammlung in Regensburg. Enthüllung eines exklusiven Nachbaus eines Stuhls aus dem Speisesaal 1. Klasse der Titanic.
26. – 28. Mai 2006
Jahreshauptversammlung in Regensburg. Ehrengast: Carl Spencer (Wracktaucher und Expeditionsleiter, u. a. zum Wrack der Britannic, dem Schwesterschiff der Titanic.)
16. Juni 2007
In der Kieler Ostseehalle eröffnet die Ausstellung: „Titanic: Einladung zu einer Zeitreise“. Der deutsche Titanic-Verein ist Partner der Ausstellung. Zu dieser Partnerschaft gehört u. a., dass Referenten für Fachvorträge im Rahmen der Ausstellung gestellt werden.
Vortragsreihe_Texte
6. – 8. Juli 2007
Jahreshauptversammlung in Kiel mit Besuch der Kieler Titanic-Ausstellung.
12. August 2007
Die Titanic-Ausstellung in Kiel schließt planmäßig. Das angestrebte Besucherziel wurde leider klar verfehlt. So kamen in den 57 Tagen der Ausstellungsdauer 90.000 Menschen der Einladung nach. Das macht einen Schnitt von 1.579 Besuchern pro Tag. Gehofft hatte man auf einen Schnitt von 7.017 Besuchern/Tag und damit auf insgesamt 400.000 Besucher.
30. Mai – 1. Juni 2008
Jahreshauptversammlung in Papenburg
29. – 31. Mai 2009
Jahreshauptversammlung in Weimar
3. Dezember 2009
Der deutsche Titanic-Verein ist Partner der Titanic-Ausstellung in Wiesbaden, die an diesem Tag eröffnet.
23. – 25. April 2010
Jahreshauptversammlung in Wiesbaden mit Besuch der dortigen Titanic-Ausstellung sowie Signierstunde der Autorin Maja Nielsen. Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Titanic-Verein Schweiz.
28. April 2010
Der deutsche Titanic-Verein beendet die Partnerschaft mit der Ausstellung in Wiesbaden.
27. – 29. Mai 2011
Jahreshauptversammlung in Pinneberg
12. Mai 2012
Jahreshauptversammlung in Dortmund
24. – 26. Mai 2013
Jahreshauptversammlung in Bremerhaven mit Besuch des Deutschen Auswandererhauses und des Deutschen Schifffahrtsmuseums.
25. Mai 2013
Beschluss der JHV: Namensänderung in „Deutscher Titanic-Verein von 1997 e. V.“
2. Juli 2013
Die Eintragung des neuen Namens in das Vereinsregister ist erfolgt.
30. Mai – 1. Juni 2014
Titanic-Wochenende in Berlin mit der Jahreshauptversammlung am 31. Mai.
Am 30. Mai wird den anwesenden Mitgliedern abends die längste bekannte Fassung des 1912er Stummfilms zum Untergang der Titanic, „In Nacht und Eis“, vorgeführt und mit Kommentaren von Jan Gildemeister begleitet.
Am 31. Mai stellt Rolf-Werner Baak nach der Jahreshauptversammlung das meteorologische Tagebuch der Titanic vor. Nachmittags findet eine titanische Stadtrundfahrt unter der Führung von Gerhard Schmidt-Grillmeier statt.
Am 31. Mai abends enthüllt Stefan Merkt sein Titanic-Kunstwerk.
Am 1. Juni endet die Veranstaltung mit einem Vortrag von Ute Daenschel, Autorin des Buches „Die Titanic und die Deutschen“ (publiziert unter Ute Rösler), zum Thema des Buches.
11. Juni 2014
Der Deutsche Titanic-Verein von 1997 e. V. ist Partner des Historischen Museums der Pfalz Speyer bei der kommenden Ausstellung „Titanic – Die Ausstellung. Echte Funde, Wahre Schicksale“, die am 21. Dezember 2014 eröffnen wird.
21. Dezember 2014
In Speyer eröffnet „Titanic – Die Ausstellung. Echte Funde – Wahre Schicksale“. Der Deutsche Titanic-Verein von 1997 e. V. ist einer der Partner.
1. bis 3. Mai 2015
Titanic-Wochenende in Speyer mit der Jahreshauptversammlung am 2. Mai
Nach der Anreise am 1. Mai steht der Abend ganz im Zeichen des Erneuerns von alten Bekanntschaften und dem Schließen von neuen, ehe es dann am 2. Mai 2015 nach dem Frühstück zum Historischen Museum der Pfalz geht. Dort findet zuerst unsere Jahreshauptversammlung statt und nach dem Gruppenfoto vor dem Museum geht es dann in die Titanic-Ausstellung des Museums, die Anlass unseres Besuchs ist. Malte Fiebing-Petersen bietet zwei Extra-Führungen für unsere Mitglieder an (für eine gemeinsame Führung ist die Gruppe zu groß!) und hält danach einen Vortrag zum Thema “Bergung und Konservierung von Titanic-Artefakten”, der neben den in Speyer anwesenden Mitgliedern auch der Öffentlichkeit offen steht. Die Nachfrage ist so groß, dass zahlreiche Interessierte wegen Platzmangels wieder gehen müssen. Der Tag endet mit dem Schlemmerbuffet im Restaurant „Zum alten Engel“ im historischen Gewölbekeller des Hotels. Bei der Tombola gibt es u. a. vom Historischen Museum der Pfalz, der Buchhandlung Oelbermann, Speyer, die auch den Museumsshop betreibt und der Cunard Line gestiftete Preise zu gewinnen.
Am 3. Mai 2015 endet die Veranstaltung, doch nicht ohne eine Stadtführung durch die historische Altstadt von Speyer. Unser Mitglied Gerhard Schmidt-Grillmeier lässt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an seinem großen Wissen teilhaben. Danach erfolgt die individuelle Heimreise.
28. Mai 2015
Die Ausstellung in Speyer, deren Ende bisher am 28 Juni 2015 sein sollte, wird bis zum 26. Juli 2015 verlängert!
26. Juli 2015
Die Titanic-Ausstellung in Speyer schließt.
24. März 2016
In Linz (Österreich) öffnet die Ausstellung „Titanic – Die Ausstellung. Echte Funde – Wahre Schicksale“. Diese Ausstellung zeigt im Vergleich zu Speyer neue Exponate. Der Deutsche Titanic-Verein von 1997 ist einer der Partner der Ausstellung, und der Vorsitzende des Vereins, Malte Fiebing-Petersen, ist wissenschaftlicher Berater der Ausstellung.
27. – 29. Mai 2016
Jahrestreffen in Hamburg mit der JHV am 28. Mai 2016 auf einer Hafenbarkasse.
Unser Treffen begann am 27. Mai nachmittags – erster Programmpunkt war die Besichtigung des Hauptgebäudes von Hapag-Lloyd am Ballindamm an der Binnenalster, sicherlich nicht die schlechteste Adresse in Hamburg. Danach ging es zurück zum Abendessen ins Hotel, und wer dann noch wollte, konnte zu den Landungsbrücken fahren und das Eindocken der Queen Mary 2 ins Dock ELBE 17 bei Blohm & Voss beobachten.
Am 28. Mai fand dann unsere Jahreshauptversammlung auf der vom Verein gecharterten Hafenbarkasse Iris Abicht statt. Während der Versammlung lag die Barkasse am Anleger. Doch sobald wir fertig waren, ging es auf eine Hafenrundfahrt, die nach unseren Interessen gestaltet war: Fotostopp bei der im Dock liegenden Queen Mary 2, Fotostopp bei der am Cruise Terminal Altona liegenden Hamburg (ex Columbus von Hapag-Lloyd Kreuzfahren), Fotostopp bei der AIDAprima am Terminal Steinwerder. Besonderer Bonus vom Skipper: Vorbeifahrt am Containerriesen Cosco France mit vielen interessanten Informationen und spannenden Einblicken. Und der Wasserstand war uns hold – wir konnten durch die Speicherstadt fahren, ehe wir wunschgemäß am Anleger beim Internationalen Maritimen Museum Hamburg (IMMH) abgesetzt wurden.
Das IMMH war unser nächster Programmpunkt- als Verein hatten wir die Führung „Moderne Seefahrt“ gebucht. Außerdem gab es einen offenen Vortrag im Museum zum Thema Schiffsmotoren, der optional besucht werden konnte.
Abends dann unser traditionelles Schlemmerbuffet und unsere Tombola, bei der es u. a. zu gewinnen gab:
Zwei Exemplare von „Mission Titanic“,
zwei selbst erstellte Titanic-Packages aus Belfast sowie
zwei während der Jubiläumsreise zum 175. Geburtstag der Cunard Line signierte Ausgaben vom Navigator (u. a. von Kommodore Warwick, dem Autoren Bill Miller und dem Lusitania-Experten Eric Sauder), die mit ergänzenden Gaben der Cunard Line weiter aufgewertet wurden.
Am Sonntag ging es dann in die neu eröffnete BallinStadt, und dann war dieses Jahrestreffen auch schon wieder vorbei.
3. Juli 2016
Die Titanic-Ausstellung in Linz (Österreich) schließt.
9. – 11. Juni 2017
Jahrestreffen in Köln mit Jahreshauptversammlung
Am 9. Juni begann unser Jahrestreffen 2017 und der erste Programmpunkt war eine Schifffahrt auf dem Rhein. Danach ging es zurück ins Hotel, wo ein Abendessen a la carte auf uns wartete.
Am 10. Juni nach dem Frühstück fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Im Anschluss daran wurde die Ausgabe Nr. 78 unserer Vereinszeitschrift an die anwesenden Mitglieder verteilt – wegen unseres 20jährigen Bestehens ist die Ausgabe Nr. 78 mit 80 Seiten besonders umfangreich, und dazu gibt es noch eine Sonderausgabe mit 48 Seiten und farbigem Cover. Ebenfalls ausgelegt waren alle bisher erschienenen Ausgaben des Navigators (eine so beachtliche wie beeindruckende Auslage!) und alle Gruppenfotos der vorangegangenen Jahrestreffen. Besondere Aufmerksamkeit zog jedoch das Titanic-Diorama eines unsere Mitglieder auf sich: Die Titanic im Maßstab 1:150 am Kai in Southampton inklusive Beleuchtung und sogar rauchenden Schornsteinen – wirklich beeindruckend!
Nachmittags dann ging es ins Kino: Vor 20 Jahren war ein Film in Arbeit, den wir uns nun wieder auf großer Leinwand angesehen haben: „Titanic“ von James Cameron. Und es war wie 1998 einfach beeindruckend, den Film ohne Pause und ohne Werbeunterbrechung auf einer großen Leinwand zu sehen (also weder Schrankwand noch Tapete als Hintergrund). Vorher aber gab es noch den Vortrag „Die Titanic aus Hollywood – Fiktion oder Wirklichkeit?“ mit unserem vormittags im Amt bestätigten Vorsitzenden Malte Fiebing-Petersen als Referenten. Das Skript zum Vortrag ist übrigens in der Navigator-Sonderausgabe zum 20jährigen Vereinsjubiläum enthalten.
Nach dem Kino-Besuch ging es zurück ins Hotel, wo ein Sektempfang auf das Schlemmerbuffet einstimmte. Auch eine Tombola mit vielen Preisen gab es, die alle ihre Gewinner fanden.
11. Juni 2017
20 Jahre Deutscher Titanic-Verein. Und Schlusstag unseres Jahrestreffens in Köln. Wir feierten mit einem Brunch im Hotel Coellner Hof in Köln, in dem wir auch die anderen Tage unseres Jahrestreffens verbracht hatten. Zum Brunch gab es auch Geburtstagstorten und eine Bildershow aus 20 Jahren Deutscher Titanic-Verein. Zudem las der Autor Wolfgang Brunner aus seinem Roman „Smith. Mein Leben bis zur Tragödie der Titanic“. Und noch bevor sich alle verabschiedet hatten, wurden bereits erste Planungen für die Jahresveranstaltung 2018 aufgenommen.
10. März 2018
In dem Restaurant „Siegfried-Werft“ in Eckernförde fand ein Titanic-Gala-Dinner statt. Referent des Abends war unser Vorsitzender Malte Fiebing-Petersen. Ein Drittel der Erlöse wird der Eckernförder Tafel gespendet.
25. -27. Mai 2018
Die 20. Jahreshauptversammlung (im Gründungsjahr gab es die Gründungsversammlung!) fand in Dresden statt. Bei schönstem Sommerwetter reisten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Teilen der Republik sowie aus Österreich an. Das NH Collection Dresden Altmarkt liegt zentral am Altmarkt und war für dieses Wochenende unsere „Heimat“.
Am Freitag stand das Ankommen auf dem Programm und abends fand ein gemütliches Abendessen in Buffetform statt. Der Sonnabend ist traditionell der Haupttag. Wir starteten früh mit der Jahreshauptversammlung. Erneut zu bewundern war das Titanic-Modell im Maßstab 1:150, das eines unserer Mitglieder gebaut und in ein Diorama des Hafens von Southampton eingebunden hat.
Mittags hielten Susanne Störmer & Imre Karácsonyi einen Vortrag zu dem Thema „Die Entwicklung der transatlantischen Passagierschifffahrt bis zur Titanic„. Susanne Störmer deckte dabei den kommerziellen Teil ab, Imre Karácsonyi den technischen. So wurde deutlich, wie sich technische und kommerzielle Entwicklung ergänzt und gegenseitig beeinflusst haben.
Nach einem MIttagsimbiss im Hotel ging es dann zur Elbe, wo eine Elbschifffahrt auf dem Programm stand. Bei strahlendem Sonnenschein legten wir ab und wendeten im strömenden Regen am Blauen Wunder. Nach der Rückkehr ins Hotel stand auch schon der Höhepunkt auf dem Programm: Ein 5-Gang-Menü, zusammengestellt aus der Speisekarte der 1. Klasse der Titanic. Und ganz toll war das vom Hotel geschaffene Ambiente: Eine lange Tafel vornehm eingedeckt mit Menükarten sogar für die Vegetarier und ein dem Menü entsprechendem Service …
Ergänzend zum Dinner gab es vorab den Vortrag „Speisen und speisen auf der Titanic“ von und mit Malte Fiebing-Petersen. Die Ausstattung der Küchen an Bord war ebenso Thema wie die informellen Regeln bei Tisch, die damals von allen beachtet werden mussten. Es wurden Menüs aus den verschiedenen Klassen verlesen und überlieferte Anekdoten erzählt.
Wir hatten in 20 Jahren JHV zwar schon einige Titanic-Dinner, doch 5 Gänge wurden noch nie aufgetischt. Nach dem Dinner gingen viele noch in die Bar, wo die unterschiedlichsten Themen lebhaft diskutiert wurden.
Am Sonntag nach dem Frühstück musste ausgecheckt werden. Der letzte Programmpunkt des Wochenendes war der Besuch im Verkehrsmuseum. Und danach verstreuten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
21. Oktober 2018
Auf Pro7 wird das Galileo-Spezial „Time Freeze Titanic – Mythos und Megaseller“ ausgestrahlt. Ein Teil der Dreharbeiten fand bei unserem Jahrestreffen in Dresden statt.
10. November 2018
In Eckernförde findet ein Titanic-Dinner zu Gunsten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) statt.
24. – 26. Mai 2019
Das Jahrestreffen 2019 fand in Frankfurt am Main statt. Unsere Unterkunft war das zentral gelegene Adina Apartment Hotel Frankfurt Neue Oper. Der Freitag als Anreisetag hatte als Programmpunkt das gemeinsame Abendessen (vorab ausgewähltes Tellergericht) sowie die Verkaufs- und Tauschbörse. Mitglieder nutzten die Möglichkeit, am Freitag die durchaus geschichtsträchtige Stadt Frankfurt zu erkunden.
Der Sonnabend führte uns ins Museum für Kommunikation, das direkt gegenüber vom Hotel lag – allerdings auf der anderen Seite des Mains, so dass der Fußweg sich um eine Brückenquerung verlängerte. Im Museum fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Danach gab es eine Führung und nach einer kleinen Pause gab es den Vortrag „Die Titanic funkt SOS. Von Funkern, Funksprüchen und der Post“ von Susanne Störmer. Die im Museum ansässigen Amateurfunker hatten ein zeitgenössisches Funkgerät aufgebaut und nach einer kurzen technischen Einführung wurde der Knallfunkensender vorgestellt – gemorst wurde CQD CQD CQD MGY MGY MGY CQD CQD CQD. So gab es einen Eindruck davon, wie sich der erste Notruf der Titanic angehört hat. Auf Wunsch der Referentin morste der Funker auch noch ein DD, was in der damaligen Funkersprache „Shut up“, also „Halt die Klappe“, bedeutete. Das aus „lang-kurz-kurz lang-kurz-kurz“ bestehende Signal klingt auch für ungeübte Ohren sehr eindeutig.
Höhepunkt der Veranstaltung war zweifellos, dass das Kommunikationsmuseum den anwesenden Mitgliedern des DTV die Möglichkeit gab, Originale der Telegramme der Titanic anzusehen. Einige Telegramme sind Bestandteil der Ausstellung, doch wir bekamen weitere Telegramme aus dem Depot zu sehen. Eiswarnungen, Passagiertelegramme, Notrufe – es war alles dabei und so beeindruckend wie berührend.
Nach der Rückkehr ins Hotel gab es dann noch einen Überraschungsgast im Hotelpool: Die Titanic im Massstab 1:150 drehte dampfend und tutend ihre Runden. Das Model war uns als Teil eines Dioramas aus Köln und Dresden bereits wohlbekannt. Nun schwamm sie auch noch …
Das traditionelle Gruppenfoto nahmen wir auf der Dachterrasse einer unbewohnten Suite im 16. Stock auf, danach ging es dann zum Abendessen, das ein hessisches Spezialitätenbuffet war.
Der Sonntag war erstmalig ohne offiziellen Programmpunkt. Das Hotel bot die Möglichkeit eines lazy Sundays an, d. h. lange Frühstückszeiten. Ein Mitglied bot privat eine Führung zum Mausoleum an, in dem 1943 die Urne der Titanic-Passagierin Antoinette Flegenheim beigesetzt wurde. Das Haus mit der Wohnung von Antoinette Flegenheim in Charlottenburg haben wir 2014 bei unserem Jahrestreffen in Berlin aufgesucht.
5. – 7. Juni 2020
Die für dieses Datum geplante Jahreshauptversammlung in Leer (Ostfriesland) muss aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Sie wird auf 2021 verschoben.
28. – 30. Mai 2021
Auch der zweite Versuch einer Jahreshauptversammlung in Leer (Ostfriesland) entfällt wegen der Corona-Pandemie. Sie wird ein weiteres Mal verschoben.
10. – 12. Juni 2022
Im dritten Anlauf klappt es mit der Jahreshauptversammlung in Leer (Ostfriesland) – und es ist für den Verein auch eine besondere Veranstaltung, können wir doch unser 25jähriges Bestehen feiern – die Gründung des Vereins fand ja am 11. Juni 1997 in Füssen statt.
Das schön gelegene Hotel Hafenspeicher in Leer war unser Veranstaltungsort. Gleich am ersten Abend mussten wir jedoch unser geplanten Ablauf für den Freitagabend ändern, denn das Restaurant (das nicht zum Hotel gehört) erwartete uns zu 18 Uhr zum Abendessen, das wir erst für 19:30 Uhr geplant hatten. Das hatten wir eigentlich dem Hotel auch so bekannt gegeben, aber als guter Gast ist man ja flexibel und passt sich den Gegebenheiten an.
Am Sonnabend war dann der Geburtstag des Vereins, den wir unter anderem mit einer Geburtstagstorte gefeiert haben. Davor stand aber noch die Jahreshauptversammlung – die erste seit 2019. Da wir im Tagungsraum nicht essen durften, musste die Diashow zu 25 Jahre DTV nach dem Mittagsimbiss, der im Restaurant ausgegeben wurde, vorgeführt werden. Es folgte der Vortrag von Armin Zeyher zur Kollision der Olympic mit der Hawke.
Die inzwischen schon traditionelle Schifffahrt durfte nicht fehlen – mit einem Grachtenboot ging es über die Leda und durch den Hafen von Leer. Zurück im Hotel hielt Malte Fiebing-Petersen seinen Vortrag zum Thema „Die Titanic und die Deutschen“.
Da wir unser 25jähriges Vereinsjubiläum feierten, gab es vor dem Abendessen und dem Gruppenfoto noch einen Sektempfang. Dieses Mal wurde das Buffet zu der von uns gewünschten Zeit aufgefahren und war auch reichhaltiger als am Vortag. Das Buffet vom Vortag wurde von der Restaurantchefin mit „Ich hatte Ihnen davon abgeraten“ verteidigt – allerdings hatten wir das Buffet von der offiziellen Buffetkarte des Restaurants ausgewählt. Wie kann man ein Buffet anbieten, von dem man dann, wenn es beauftragt wird, lieber abrät?
Als am Sonntag dann unser Jahrestreffen zu Ende ging, war ein weiteres Kapitel der Vereinsgeschichte geschrieben – und das 25jährige Vereinsjubiläum in Leer wird bei allen Beteiligten in Erinnerung bleiben, bei den meisten so, bei einigen aber auch so. Für die Organisatoren war es letztendlich die bisher problematischste Vereinsveranstaltung. Die drei Jahre Vorlaufzeit haben die Durchführung leider nicht erleichtert.
9. – 11. Juni 2023
Nach den Erfahrungen in Leer war es uns wichtig, dass wir am nächsten Veranstaltungsort ein Mitglied vor Ort haben, das sich die potenziellen Hotels und Räumlichkeiten anschaut – und das war in Bonn der Fall. Eine Verzögerung bei der Anmeldung ergab sich durch den Besitzerwechsel bei dem Hotel, in dem wir uns treffen wollten, doch durch gute Kommunikation lief trotzdem alles glatt. Und es war ganz eindeutig, dass Bonn mehr auf Tagungen ausgerichtet ist.
Nach einem gemütlichen Beginn am Freitag war der 10. Juni der Haupttag mit allen Programmpunkten – Tausch- und Verkaufsbörse, Jahreshauptversammlung, Vorträgen, Bootsfahrt, Gruppenfoto, Abendessen – der Mittagsimbiss teilte dabei den „offiziellen“ Teil von den anderen Programmpunkten. Lina Müller referierte über „Lieben und lieben auf der Titanic“ und stellte soziale Aspekte in den Fokus. Es folgte Imre Karacsonyi mit seinem Vortrag „Wie die Titanic wirklich unterging“, wo es um physikalische Aspekte ging, die aber auch für Nicht-Physiker verständlich vermittelt wurden.
Die Schifffahrt von Bonn nach Königswinter und zurück brachte dann nicht nur Entspannung, sondern war für viele auch die erste Gelegenheit, das Hotel mal zu verlassen. Da dieses Jahr kein Vereinsgeburtstag anstand, gab es dieses Mal nur das Gruppenfoto vor dem Essen und dann zum Abendessen ein Themenbuffet, das vom letzten Dinner auf der Titanic inspiriert war. Deutlicher kann eine Küche nicht machen, dass die Gäste ihr Willkommen sind!
Am Sonntag hieß es dann schon wieder Abschied nehmen! Doch das nächste Vereinstreffen folgt bestimmt!